Aktuelles: Stadt Steinheim an der Murr

Gibt es Schüler und Schülerinnen, die für Schule extra Zeit investieren? Wohl eher die Ausnahme, da werden Sie mir zustimmen. Doch wir täuschen uns gewaltig. Herr Götz, aktuell kommissarischer Schulleiter der Riedbachschule, gewann eine ganze Gruppe Schüler, eine Englisch-AG zu besuchen und als Abschluss, das Cambridge Certificate abzulegen.

Die mehrstufige Prüfung zunächst nicht zu bestehen, ist überhaupt keine Schande, sondern eher die Regel. Tamara (im Bild rechts) legte die Prüfung ab, schaffte ein sicheres B1-Level, jedoch noch nicht die erforderliche Gesamtleistung. Sie auf Anhieb zu bestehen, ist eine richtig tolle Leistung.

Genau das haben zwei unserer Schüler geschafft!: Kacper und Liliana. Im Interview standen sie mir Frage und Antwort:

Red.: Was hat euch bewogen, überhaupt an der AG teilzunehmen?

Liliana erwidert darauf: „Ich war von Anfang an angespornt das Zertifikat zu bekommen; nicht zuletzt, weil Englisch meine 1. Sprache ist, da meine Mum ursprünglich von den Philippinen stammt.“
Kacper ergänzt: „Herr Götz erklärte außerdem, dass wir dadurch die Möglichkeit haben, auch im Ausland zu studieren, da es weltweit anerkannt ist. Das hat mich überzeugt.“

Red.: Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen, damit man eine Chance aufs Bestehen hat?

„Man sollte Englisch mindestens als 2. Sprache sprechen; regelmäßig auch im Internet und Fernsehen englischen Texten folgen können. Am besten wäre es, wenn man nur noch Sprachlücken schließen muss“, so Liliana. „Außerdem braucht man viel Selbstmotivation und natürlich das Interesse an der Fremdsprache“, fügt Kacper hinzu.

Red.: Versprecht ihr euch Vorteile davon, das Zertifikat zu haben? Welche sind das?

Kacper erklärt: „Das Zertifikat bietet mir einen leichteren Übergang in die gymnasiale Oberstufe und es ist natürlich ein „Bonbon“ und liefert mir höhere Chancen bei der Bewerbung auf einen Job und auch später für meine berufliche Karriere.“

Red.: Was würdet ihr anderen Schülern mit auf den Weg geben wollen, wenn sie sich dazu entscheiden, es auch zu versuchen?

„Man muss realistisch sein und zuerst sein Level im Englischen kritisch unter die Lupe nehmen. Dann gehört natürlich Üben dazu, digitale Medien sicher als Hilfsmittel nutzen zu können und die Bereitschaft zum Lernen“, gibt Liliana klar zu verstehen.
„Andererseits gehört auch Offenheit anderen gegenüber dazu und im Team zu arbeiten, sich also gegenseitig anzuspornen, das hilft, die eigenen Leistungen nochmal zu „pushen“, meint Kacper abschließend.

Wir sind auf jeden Fall richtig stolz auf unsere beiden Absolventen und wünschen ihnen ebenso viel Motivation für das kommende Prüfungsjahr in 2025!

D.D